Christian Rutishauser
Christian Rutishauser arbeitet beim Amt für Hochbauten Zürich. Wie sieht der Wohnungsbau in Zürich aus? Werden genug erschwingliche Wohnungen gebaut und falls nicht, weshalb?
Ursula Müller
Ursula Müller hat das Bauprojekt Areal Guggach III entscheidend mitgeprägt. Als Mitglied der Geschäftsleitung des Amts für Hochbauten hat sie den gesamten Bauprozess von der Planung über den Wettbewerb bis zur Realisierung massgeblich begleitet. Sie gibt einen umfassenden Einblick hinter die Kulissen, in alle Überlegungen und Phasen, die das zehnjährige Bauprojekt umfasst. Ein besonderes Projekt, das neben der Schule auch den Park und die Wohnsiedlung mit einbeziehen musste. Umso erfreulicher ist es, dass das Schulhaus nun mit dem Preis für die beste Architektur der Schweiz der Zeitschrift «Hochparterre» ausgezeichnet wurde.
Christoph von Ow
Christoph von Ow ist PEB, das bedeutet Projektleiter Eigentümervertretung Betrieb – und damit ist auch schon seine Aufgabe beschrieben. Er war für die Betreuung des Schulbaus zuständig und koordinierte die ganze Kommunikation zwischen den ausführenden Teams der Architekt*innen und Bauleiter und den Menschen, die im Betrieb arbeiteten. Wie hat er diese Zeit erlebt? Welche Veränderungen gab es im Bauprozess? Und wie kam es dazu, dass ein Foto von seiner Harley-Davidson im Atrium der Schule Guggach hängt?
Christiane Rekade
Christiane Rekade ist Projektleiterin in der Fachstelle Kunst und Bau. Sie arbeitet beim Amt für Hochbauten der Stadt Zürich und hat das Projekt «Radio Guggach» von Anfang an begleitet. Wir erfahren von ihr viele Hintergrundinformationen und können so besser verstehen, was in den drei Jahren, in denen das Projekt entstanden ist, alles passiert ist. Welche persönlichen Eindrücke und Einschätzungen zum Bauprojekt und der daraus entstandenen Siedlung hat Christiane gewonnen und was wünscht sie den Bewohner*innen für die Zukunft?
Fanni Fetzer
Fanni Fetzer hat im Auftrag der Fachstelle Kunst und Bau der Stadt Zürich und der Stiftung Einfach Wohnen (SEW) das kuratorische Konzept für den Kunst-und-Bau-Wettbewerb für das neue Areal Guggach III erarbeitet und neben weiteren vier Künstler*innen auch Kateřina Šedá dazu eingeladen. Fanni Fetzer ist ausserdem Direktorin des Kunstmuseums Luzern. Sie spricht über ihren Beruf, darüber, was sie an Kunst interessiert und was ein Museum sein sollte. Warum sind Kunstausstellungen ihrer Meinung nach Gemeinschaftswerke? Was schätzt sie an der Arbeit von Kateřina Šedá und warum hat sie sie zur Teilnahme am Wettbewerb eingeladen?
André Odermatt
André Odermatt ist seit 2010 Mitglied des Zürcher Stadtrats und Vorsteher des Hochbaudepartements. Er erzählt unter anderem, wie er Zürich für Ortsfremde beschreiben würde und wie er sich an die Stadt seiner Kindheit erinnert. Wir erfahren auch etwas über sein Departement, was ihm bei seiner Arbeit wichtig ist und was er mit dem Departement bereits erreichen konnte. Welche europäischen Städte und städtebaulichen Regelungen interessieren ihn und welche würde er sich für Zürich wünschen?
Deborah Keller
Deborah Keller ist Chefredakteurin des Kunstbulletins. Durch das Interview mit ihr bekommen wir somit einen Blick hinter die Kulissen eines Kunstmagazins und mit ihrer jahrelangen Expertise eine Einschätzung des Kunstmarktes. Wir reden darüber wie gedruckte Kunstmagazine in den letzten Jahren verschwunden sind, wie sich Kunst in der Schweiz in den letzten Jahren und durch die Einflüsse von Sozialen Medien und der Künstlichen Intelligenz verändert haben und verändert und was sie allgemein über Kunst im öffentlichen Raum denkt. Danke für diesen persönlichen und spannenden Einblick.